• Satin-Elfenbein (SaE)

     

    Geschichte
    Das Satinkaninchen ist Mitte der 1930er Jahre in Amerika entstanden und als kleinere Variante 1973 in Deutschland anerkannt worden.

    1. Gewicht
    Normalgewicht über 3,25 kg. Mindestgewicht 2,50 kg. Höchstgewicht 4,00 kg.

    2. Körperform, Typ und Bau
    Der Körper ist leicht gedrungen, jedoch ist der ausgesprochen blockige Typ der Weißen Neuseeländer nicht anzustreben. Die Rückenlinie verläuft ebenmäßig und ist hinten gut abgerundet. Bei älteren Häsinnen ist eine kleine, gut geformte Wamme zulässig.

    3. Fellhaar
    Das mittellange Fellhaar ist dicht und geschmeidig weich. Die Verdünnung des Haarschafts verleiht den Satin eine eigentümliche feine Fellhaarstruktur; diese ist das entscheidende Typmerkmal der Satin. Sie muss daher eindeutig erkennbar sein, auch an den kürzer behaarten Stellen wie Kopf und Läufen. Die Ohren sind gut behaart. Genick und Schoßpartie sind frei von Lockenbildung.

    4. Kopf und Ohren
    Der Kopf ist kurz und breit, aber nicht so kräftig ausgeprägt wie bei den ausgesprochen gedrungenen Rassetypen; er ist dicht am Körper angesetzt. Die Ohren sind fest und stabil im Gewebe, gut abgerundet und entsprechend ihrer Länge dem Körper angepasst.

    5.  Satinfaktor
    Infolge der Verdünnung des Haarschafts tritt am ganzen Körper ein seidenartiger Glanz auffällig in Erscheinung. Dadurch unterscheidet sich das Satinkaninchen (Satin = Seide) deutlich von den Normalhaarrassen.

    6. Farbe
    Anerkannt sind die beiden Farbenschläge elfenbein, Rotaugen und Blauaugen. Die Elfenbeinfarbe ist am ganzen Körper intensiv. Die Augenfarbe ist rot durchleuchtend oder blau, die Krallen sind pigmentlos.